Samstag, 10. März 2012

(Hörbuch)Rezension: Blutbraut (Lynn Raven)

Offizielle Kurzinfo:
 
Seit sie denken kann, ist Lucinda Moreira auf der Flucht vor Joaquín de Alvaro, denn sie ist eine „Blutbraut", und nur sie kann den mächtigen Magier davor bewahren, zum Nosferatu zu werden. Dazu aber müsste sie ihm ihr Blut geben und sich auf ewig an den Mann binden, der für sie die Verkörperung alles Bösen scheint.

Doch dann tritt genau das ein, wovor sie sich fürchtet: Gerade als Lucinda sich erstmals verliebt hat, und zwar in den charmanten Cris, wird sie entführt und auf das Anwesen Joaquíns gebracht. Lucinda ist in eine Falle gelaufen, denn Cris ist kein anderer als Joaquín de Alvaros Bruder, und auch er sucht eine Blutbraut …

Doch die beiden Brüder sind nicht die einzigen. Auch andere Mitglieder ihres Konsortiums begehren Lucindas Blut. Als Lucinda in die Gewalt eines von ihnen gerät und Joaquín sie unter Einsatz seines Lebens befreit, beginnt Lucinda sich zu fragen, welches die wahren Motive für sein Handeln sind …

Hörbuch Ausgabe
erschienen bei "der Hörverlag"
Preis: 19,99€
gelesen von Marie Bierstedt, Adam Nümm und Gerald Paradies
Persönliche Altersempfehlung: ab 15

Lucinda Moreira ist seit sie denken kann auf der Flucht vor Joaquin de Alvaro, der sie zu seiner Blutbraut machen will. Er ist ein Hexer, der nachts zum Nosferatu wird - und nur Lucindas Blut kann seine gänzliche Verwandlung, die kurz bevor steht, verhindern. Doch dann gerät sie in seine Fänge, wird auf seinem Anwesen gefangen gehalten. Doch ziemlich bald wird ihr klar, dass nicht alles ist, wie es scheint. Ist Joaquin vielleicht gar nicht das Monster, für das sie ihn immer hielt? Und wieso hat ihr ihre Tante verschwiegen, dass sie ihn seit ihrer Kindheit kennt? Was passiert da nur mit ihr? Und welche Rolle übernimmt Cris, Joaquins Bruder, in den ganzen Lügen- und Intrigengeschichten rund um die de Alvaros?

Derzeit bevorzuge ich oft Hörbücher, da ich abends zu müde zum Lesen bin und man sich dabei einfach wunderbar treiben lassen kann.

Allerdings konnte ich dieses Hörbuch ganz und gar nicht genießen.
Die ersten beiden CDs waren wirklich nervenaufreibend.
Ich kenne die Synchronsprecherin Marie Bierstedt bereits von anderen Hörbüchern wie House of Night und Vampire Academy und auch als Anna in O.C. California war ich sehr mit ihrer Sprechweise zufrieden. Und es lag auch nicht an ihr, sondern mehr an der Protagonistin. Die anfängliche Panik von Lucinda ist seeehr anstrengend. Das atemlose, hektische und panische Lesen ist sehr nervig. Dauernd habe ich darauf gewartet, dass sie sich endlich wieder fängt. Dieser Effekt wäre beim Buch sicher nicht so dominant hervorgetreten, daher kann ich auch nicht so genau sagen, ob mir das geschriebene Buch nicht vielleicht besser gefallen hätte.

Zur Geschichte selbst kann ich nur sagen, dass ich die neu interpretierte Vampiridee nicht schlecht fand. Ich habe wirklich versucht, objektiv zu bleiben und mich nicht zu sehr von den ersten beiden CDs abschrecken zu lassen, dann konnte ich auch einen besseren Zugang zur Geschichte finden.

Das Hörbuch umfasst 6 CDs und hat eine Laufzeit von 438 Minuten. Es handelt sich somit um eine gekürzte Fassung, da das Buch stolze 736 Seiten vorweisen kann. Den Wechsel der Sprecher fand ich ganz angenehm, auch wenn die männlichen Parts nur wenige Tracks in Anspruch genommen haben. Beide Stimmen fand ich passend gewählt und überzeugend vorgetragen.

Abschließend kann ich nur jedem zum Lesen des Buches raten, denn für das Hörbuch braucht man wirklich starke Nerven - die ich nachts im Bett nicht unbedingt habe, wenn ich es mir gemütlich machen möchte. Daher leider nur 3 von 5 Sterne von mir.

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